Behandlung von Oberschenkelfrakturen mit niedrigenergetischem gepulsten Ultraschall

Bei niedrigenergetischem gepulsten Ultraschall (NGU) handelt es sich um Ultraschallwellen, die im Frequenzbereich der diagnostischen Sonographie liegen und zur Beschleunigung der Knochenbruchheilung führen.
Es kommt durch einen mechanischen Reiz auf den Frakturspalt zu einer rascheren Kallusbildung und zu einer schnelleren Mineralisation der neugebildeten Knochenzellen.

Kinder im Alter von 1-4 Jahren mit Oberschenkelschaftbrüchen werden bei uns stationär in einem Over-head-Extensionsverband für 3-4 Wochen behandelt. Zusätzlich erhalten sie einmal täglich eine Ultraschallbehandlung über 20 Minuten. Diese ist absolut schmerzfrei, hat keine Komplikationen und wird von den Eltern selbst durchgeführt.

Wir haben beobachtet, dass die Kinder mit dieser Zusatzbehandlung schneller schmerzfrei werden, weniger Analgetika benötigen und sich früher als ohne Ultraschalltherapie in der Extension um ihre eigene Achse drehen. Außerdem belasten sie nach Abnahme des Verbandes das verletzte Bein frühzeitig voll. Wir schließen daraus, dass durch NGU die Knochenheilung bei Oberschenkelschaftfrakturen beschleunigt wird und es möglich ist, die Extensionszeit und somit die Dauer des stationären Aufenthalts zu verkürzen.

Niedrig-intensiver gepulster Ultraschall bei Femurschaftfrakturen (Poster/.ppt, 83KB)

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Prim. Univ. Prof. Dr. Drhc Alexander Rokitansky
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