Nabelbruch (Hernia umbilicalis)

... sehr häufig bei Frühgeborenen!

Symptomatik:
Vorwölbung im Nabelbereich, von normaler Haut bedeckt.

Therapie:
Ein Nabelbruch muss nicht sofort operiert werden. Wir wissen, dass sich Nabellücken bis zum 2. (selten – 5. Lebensjahr) verkleinern bzw. schließen können. Eine mögliche Darmeinklemmung ist selten. Die Notwendigkeit der Operation ergibt sich aus folgenden Kriterien:

  • Größer werdende Nabellücke (Nabelbruch) mit vorgefallenem Darm.
  • Schmerzen (nächtliches weinen und aufschreien bei Säuglingen)
  • Großer Bruch (Durchmesser über 2cm) besteht weiter nach dem 2. Lebensjahr.
  • Das Gedeihen des Kindes ist beeinträchtigt.

Operation:
Ein Routineeingriff in der Hand eines Kinderchirurgen. Dabei wird in Vollnarkose ein halbkreisförmiger Schnitt unten um den Nabel gesetzt, der Bruchsack aufgesucht und abgetragen. Die Lücke der Bauchdecke wird mit resorbierbarem Nahtmaterial horizontal geschlossen. Der Hautschnitt wird mit einer „intracutanen“ (plastischen) Naht genäht. Es resultiert eine linienförmige Narbe, die man nach 7-9 Monaten kaum bzw. nicht mehr sieht.


Nabelbruch (Hernia umbilicalis) - 01
Bild eines sehr großen Nabelbruches

Nabelbruch (Hernia umbilicalis) - 02
Bild eines Nabelbruches

Große angeborene Missbildungen der Bauchdecke


Nabelbruch (Hernia umbilicalis) - 03



Nabelbruch (Hernia umbilicalis) - 04



Nabelbruch (Hernia umbilicalis) - 05


Nabelbruch (Hernia umbilicalis) - 06

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Prim. Univ. Prof. Dr. Drhc Alexander Rokitansky
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